Ist der Weg das Ziel oder reicht schon das Ziel als Ziel?

Wie ist das Verhältnis zwischen Zielerreichung und dem Weg dorthin? Und was müssen Sie tun, um Ihr Ziel zu erreichen?

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Viele beschäftigen sich traditionell zum Jahresende hin mit Zielen.
Im beruflichen Kontext geht es in so manchen Unternehmen, die mit Jahresende ihre Bücher schließen, schon im September oder Oktober mit Budget, Strategie und daraus abgeleiteten Zielen und Aktivitäten los. Diese Ziele heißen dann möglicherweise „Wir steigern den Umsatz oder die Marge um X-Prozent“ oder „Wir verstärken das Verkaufsteam um 3 Mitarbeiter:innen“.

Im privaten Kontext beschäftigen wir uns spätestens dann damit, wenn die Sektkorken zu Silvester knallen und Neujahrsvorsätze wie Fischschwärme durch unsere Köpfe ziehen und ein paar davon hängen bleiben. Dann hört man Sätze wie: „Bis Februar nehme ich 10 Kilo ab.“ oder „2023 werde ich Yogi und ziehe nach Indien.“ oder „Im Sommer kaufe ich mir eine eigene Insel und werde reicher als Jeff Bezos sein.“ Möglicherweise hören Sie in Ihrem Umfeld realitätsnähere Vorsätze.

All den vorher genannten Zielen und Neujahrsvorsätzen ist eines zugute zu halten – sie beinhalten ein konkretes Ziel! Das ist doch super, oder?

Auf meinem Weg zum Erwachsenen habe ich von meinen Eltern immer wieder, wie bei einer hängen gebliebenen Schallplatte, den Satz gehört „Du musst ein Ziel haben, nur wenn du ein Ziel hast, wirst du dieses erreichen“. Also muss das doch mit dem Ziel genug sein, meine Eltern lagen in so vielen Dingen, die sie mir ins Leben mitgaben, richtig! Warum sollten sie hier falsch liegen?

Heute weiß ich, sie lagen nur zum Teil richtig, denn es fehlte etwas Wesentliches – nämlich ein gut überlegter Plan, der Weg, wie das Ziel erreicht werden soll.

Damit lautet der Satz folglich richtig: „Du musst ein Ziel und einen guten Plan haben, nur wenn du ein Ziel und einen guten Plan hast, wirst du das Ziel erreichen“.

Umgelegt auf Ihr Tun bedeutet das:
Wenn Ihr Ziel feststeht, beispielsweise 2023 die Verkaufsprovision als B2B-Außendienstmitarbeiter:in um 50% zu erhöhen, dann legen Sie Ihren persönlichen Weg dazu fest.
Ohne Weg keine Zielerreichung!

Hier ein paar Tipps für Fragestellungen, mit denen Sie Antworten für die Gestaltung Ihres Wegs finden:

  • Was werde ich für Aktivitäten setzen, um mein Ziel zu erreichen?
  • Wann werde ich diese Aktivitäten tun?
  • Wie viele Zeitblöcke plane ich dafür ein und mit welcher Dauer in der
    Woche/pro Monat?
  • Welches Ergebnis soll die Aktivität bringen? Schreiben Sie dieses auch in Ihren Kalender zum jeweiligen Zeitblock!
  • Woran werde ich erkennen, dass mein Weg zum Ziel der richtige ist oder es Korrekturen braucht?
  • Was werde ich, wenn ich mein Ziel erreicht habe, machen?

In der letzten Frage versteckt sich die stärkste Motivation, nämlich Ihr Zielbild: Das Leben im neuen Haus am Meer genießen, den Familienskiurlaub in den Schweizer Alpen machen, mit dem Carbon-Bike durch Europa radeln, …

Holen Sie sich Ihr Zielbild am Weg zum Ziel immer wieder vor Ihr geistiges Auge. Egal, ob morgens vor dem Aufstehen oder abends vor dem Hinlegen, beides beflügelt die Willensstärke in Ihnen und fokussiert Sie immer wieder auf Ihren Weg zum Ziel!

Nun wünsche ich Ihnen viel Erfolg am Weg zu Ihrem Ziel und denken Sie daran: Erfolg hat 3 Buchstaben – eine T, ein U und ein N!

Verbringen Sie frohe Festtage und rutschen Sie gut ins neue Jahr hinüber!

Alles Liebe, Ihr Alois Widena

NEU: Sales Reloaded (vbc.biz)

 

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